Wir nähern uns dem Jahr 2025 und ein wichtiger Meilenstein zeichnet sich am Horizont ab: 1 Milliarde Frauen werden in den Wechseljahren sein. Dieser demografische Wandel unterstreicht die dringende Notwendigkeit, sich mit der geschlechtsspezifischen Gesundheitslücke zu befassen, ein Thema, das sowohl in der medizinischen Forschung als auch in der Gesundheitsversorgung lange Zeit vernachlässigt wurde. In diesem Blogbeitrag erfahren wir, warum diese Kluft besteht und was wir tun können, um sie zu überbrücken. Außerdem kündigen wir die Gründung von Luminous Labs an, einem weiblichen Healthtech-Start-up, das sich der Verbesserung der Gesundheit von Frauen durch innovative Forschung und Anwendungen widmet.
Das Gesundheitsgefälle zwischen den Geschlechtern verstehen
Dies bezieht sich auf die Unterschiede bei den Gesundheitsergebnissen, dem Zugang zur Versorgung und der Qualität der Gesundheitsversorgung zwischen Männern und Frauen. Mehrere Faktoren tragen zu dieser Kluft bei:
- Historische Vorurteile in der medizinischen Forschung: Traditionell hat sie sich überwiegend auf männliche Probanden konzentriert, was zu einem Mangel an umfassendem Verständnis für frauenspezifische Gesundheitsprobleme geführt hat. Dies hat zu Behandlungen und Medikamenten geführt, die weniger wirksam oder sogar schädlich sind.(6)
- Unterrepräsentation von Frauen in klinischen Studien: Frauen sind in klinischen Studien seit jeher unterrepräsentiert, was dazu führt, dass es nur wenige Daten darüber gibt, wie sich verschiedene Behandlungen auf sie auswirken. Diese Unterrepräsentation verzerrt weiterhin das medizinische Wissen und die Praxis.(2)
- Gesellschaftliche und kulturelle Faktoren: Gesellschaftliche Normen und kulturelle Vorurteile spielen die gesundheitlichen Probleme von Frauen oft herunter. Erkrankungen wie Menstruationsstörungen und Fragen der reproduktiven Gesundheit werden häufig stigmatisiert oder abgetan, was zu unzureichender Pflege und Unterstützung führt.(8)
- Wirtschaftliche Ungleichheiten: Frauen haben im Durchschnitt ein geringeres Einkommen als Männer, was ihren Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung einschränken kann. Außerdem übernehmen sie oft den Großteil der unbezahlten Pflegeaufgaben, was ihre Möglichkeiten, sich selbst behandeln zu lassen, weiter einschränkt.(7)
Wie wichtig es ist, die Menopause anzugehen
Dies ist ein natürlicher biologischer Prozess, der das Ende der reproduktiven Jahre einer Frau markiert. Er beginnt normalerweise zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr, kann aber auch früher oder später einsetzen. Es ist wichtig, ihn zu verstehen, denn er betrifft einen großen Teil der weiblichen Bevölkerung und hat Auswirkungen auf ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität.
Was ist das? Sie ist definiert als der Zeitpunkt, der das Ende der Menstruationszyklen einer Frau markiert und nach 12 Monaten ohne Menstruation diagnostiziert wird. Sie geht mit Veränderungen im Hormonspiegel einher, insbesondere mit einem Rückgang der Östrogen- und Progesteronproduktion in den Eierstöcken.(5)
Etappen:
- Perimenopause: Die Perimenopause ist die Übergangsphase zur zweiten Phase, die oft in den 40er Jahren beginnt. Der Hormonspiegel schwankt und verursacht unregelmäßige Menstruationszyklen und Symptome wie Hitzewallungen und Schlafstörungen. Diese Phase kann mehrere Jahre andauern.(6)
- Menopause: Die Menopause ist offiziell erreicht, wenn eine Frau 12 Monate hintereinander keine Regelblutung mehr hatte. Häufige Symptome sind Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und Scheidentrockenheit.(3)
- Postmenopause: Die Jahre nach den ersten beiden Phasen. Die Symptome können bei vielen nachlassen, aber die Gesundheitsrisiken, die mit dem Östrogenabfall zusammenhängen, wie Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, nehmen zu.(3)
Hauptschmerzpunkte:
- Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche: Plötzliche Wärmegefühle und Schweißausbrüche, die unangenehm sein können und das tägliche Leben stören.
- Schlafstörungen: Schlaflosigkeit und gestörte Schlafmuster aufgrund von Nachtschweiß oder Angstzuständen.
- Stimmungsschwankungen: Erhöhtes Risiko von Depressionen, Angstzuständen und Stimmungsschwankungen aufgrund der hormonellen Veränderungen.
- Vaginale Trockenheit und sexuelle Dysfunktion: Ein Östrogenabfall kann zu vaginaler Trockenheit, Unbehagen beim Geschlechtsverkehr und einem Rückgang der Libido führen.
- Kognitive Veränderungen: Manche haben Gedächtnislücken und Konzentrationsschwierigkeiten.
- Erhöhte Gesundheitsrisiken: Postmenopausale Frauen haben ein höheres Risiko für Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Erkrankungen, die mit dem niedrigeren Östrogenspiegel zusammenhängen.(3,4,6)
Die Behandlung dieser Beschwerden ist entscheidend für die Verbesserung der Lebensqualität. Zu einer wirksamen Behandlung gehören Änderungen der Lebensweise, eine Hormonersatztherapie (HRT) und andere medizinische Maßnahmen, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Überbrückung der Kluft: Was wir tun können
Um das geschlechtsspezifische Gesundheitsgefälle zu beseitigen, ist ein vielseitiger Ansatz erforderlich:
- Förderung einer geschlechtergerechten Forschung: Es muss sichergestellt werden, dass alle Menschen in medizinischen Studien und klinischen Versuchen angemessen vertreten sind. Dazu gehört die Untersuchung von Krankheiten, die speziell Frauen betreffen, und das Verständnis dafür, wie sich allgemeine Behandlungen auf sie auswirken.(1)
- Bewusstseinsbildung und Aufklärung: Die Sensibilisierung für die Gesundheit von Frauen durch Aufklärung und Lobbyarbeit kann dazu beitragen, die Stigmatisierung zu verringern und Frauen zu ermutigen, die notwendige Behandlung in Anspruch zu nehmen. Öffentliche Gesundheitskampagnen und kommunale Programme können dabei eine wichtige Rolle spielen.(2)
- Politische Veränderungen und Lobbyarbeit: Das Eintreten für politische Veränderungen, die die Gleichstellung der Geschlechter im Gesundheitswesen vorschreiben, kann dazu beitragen, dass die Gesundheit von Frauen die Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient. Dazu gehören die Finanzierung der Frauengesundheitsforschung und die Durchsetzung von Vorschriften, die eine gleichberechtigte Teilnahme an klinischen Studien vorschreiben.(8)
- Innovative Gesundheitslösungen: Die Nutzung von Technologien zur Entwicklung innovativer Gesundheitslösungen, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, kann helfen, die Lücke zu schließen. Dazu gehören Telegesundheitsdienste, mobile Gesundheits-Apps und tragbare Geräte zur Überwachung und zum Management der Gesundheit von Frauen.(7)
Ankündigung von Luminous Labs: Pionierin der weiblichen Gesundheitstechnologie
Als Reaktion auf die dringende Notwendigkeit, sich mit der Gesundheit von Frauen zu befassen, sind wir stolz, die Gründung von Luminous Labs bekannt zu geben, einem Start-up-Unternehmen, das sich der Erforschung und Anwendung der weiblichen Gesundheit widmet. Unser Ziel ist es, die Gesundheitslücke zu schließen, indem wir uns auf die besonderen gesundheitlichen Bedürfnisse von Frauen konzentrieren.
Bei Luminous Labs haben wir uns verpflichtet:
- Durchführung von Spitzenforschung: Unser Ziel ist es, bahnbrechende Erkenntnisse zu bestimmten Gesundheitsthemen zu gewinnen und sicherzustellen, dass unsere Ergebnisse zu einem umfassenderen Verständnis der Frauengesundheit beitragen.
- Wir entwickeln innovative Lösungen: Unser Team konzentriert sich darauf, hochmoderne Gesundheitslösungen zu entwickeln, die es allen ermöglichen, die Kontrolle über ihre Gesundheit zu übernehmen. Dazu gehört die Entwicklung von benutzerfreundlichen Apps, tragbarer Technologie und personalisierten Gesundheitsplänen, die auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind.
- Zusammenarbeit mit Experten: Wir glauben an die Kraft der Zusammenarbeit. Durch die Zusammenarbeit mit führenden Forschern, Gesundheitsdienstleistern und Interessenvertretungen wollen wir sinnvolle Veränderungen in der Gesundheitsversorgung von Frauen vorantreiben.
- Frauen aufklären und befähigen: Über unsere Plattform stellen wir Ressourcen und Informationen bereit, die ihnen helfen, fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen. Unser Ziel ist es, eine unterstützende Gemeinschaft zu schaffen, in der sie Erfahrungen austauschen, Ratschläge einholen und die Pflege finden können, die sie brauchen.
Auf dem Weg zum Jahr 2025 wird es immer dringender, die gesundheitlichen Bedürfnisse der 1 Milliarde Frauen in den Wechseljahren zu erfüllen. Wir bei Luminous Labs wollen an der Spitze dieser Bewegung stehen und Lösungen entwickeln, die das Leben von Frauen auf der ganzen Welt spürbar verbessern. Begleite uns auf dieser Reise, um die Gesundheit von Frauen zu revolutionieren und die Gesundheitslücke zwischen den Geschlechtern ein für alle Mal zu schließen.
Referenzen
- Harlow, S.D., Gass, M., Hall, J.E., Lobo, R., Maki, P., Rebar, R.W., Sherman, S., Sluss, P.M., De Villiers, T.J. (2012). „The Study of Women’s Health Across the Nation (SWAN)“. National Institutes of Health.
- Weltgesundheitsorganisation (2021). „Gender Disparities in Health“.
- Harvard Medical School (2020). „Menopause und Frauengesundheit“.
- North American Menopause Society (NAMS) (2017). „Menopause Praxis: A Clinician’s Guide“.
- National Institute on Aging (2019). „Was ist die Menopause?“
- Cook, C., Heath, M., Thompson, R. (2019). „Gender Bias in Medical Research“. British Medical Journal.
- Centers for Disease Control and Prevention (CDC) (2020). „Women’s Health“.
- Weltwirtschaftsforum (2023). „Closing the Gender Health Gap“.